Systemisches Denken und Handeln im Kontext Schule

Für den schulischen Zusammenhang zeigt der systemische Ansatz

die den sich ständig vollziehenden sozialen Wandel mit berücksichtigen.

Die Beschäftigung mit Schülern zeigt ganz häufig einen zentralen Problembereich des Schulalltags auf: Eine individuelle pädagogische und psychologische Betreuung bzw. Beratung ist im deutschen Schulsystem nicht vorgesehen.
Verstärkt wird dieser Mangel durch die Tatsache, dass die Vermittlung von fachlichen Inhalten so sehr im Vordergrund steht, dass den Lehrkräften wenig Zeit bleibt, sich mit den Problemstellungen einzelner Schüler, Subgruppen von Schülern oder dem System Klassengemeinschaft zu beschäftigen. Das daraus resultierende Unbehagen ist Schülern, Eltern und Lehrkräften häufig sehr wohl bewusst, aber sie können keine Wege aus diesem Dilemma finden.
Die Arbeit des Schulcoachs ist es, in dieser Situation dem Schüler, den Eltern, dem Lehrer, dem Klassenverband Methoden- und Strategiekompetenz zu vermitteln, um neue Lösungswege im Umgang miteinander entwickeln zu können.

 

Was ist eine Systemische Schulberaterin?

Systemische Schulberatung beobachtet Veränderungsprozesse. Zuerst besteht die Aufgabe darin, die Dynamik der sozialen Systeme zu verstehen, Anschluss an die Wirklichkeitskonstruktion der beteiligten Personen zu finden, um dann mit gezielten Interventionen Veränderungsprozesse anzustoßen.

In jedem Arbeitsfeld kommt dabei der Auftragsklärung eine zentrale Bedeutung zu, um in ständigem Austausch mit den Beteiligten, effizient und gezielt an Lösungen arbeiten zu können.

 

Einsatzmöglichkeiten /Aufgabenfelder

Bezogen auf die Schülerinnen und deren Herkunftsfamilien

Bezogen auf Lehrkräfte und MitarbeiterInnen in Schulen