Blüten im Winde
erwärmen den kalten Tag
am Ende der Treue
Licht bricht durch das Laub
erleuchtet die Dunkelheit
jetzt bin ich sicher
Wolken am Himmel
treiben sanft im Morgenwind
suchen die Ferne
Ich warte auf dich
im Nebel der Sehnsucht
ertrage ich die Qual.
Das goldene Laub
thront auf den dunklen Ästen
die Ahornblätter
wie Feuer, das auf den Kronen
der Bäume wild lodert.
Der Garten erstrahlt im Orangenen
die Sonne vertreibt die Nacht
nun ist endlich Tag.
Verlassene Straßen
selbst Mäuse sind hier nicht aufzufinden
kein Lachen erschallt.
Ein stummer Schrei
danach tosende Stille
am Ende der Zeit.
Kein Sonnenstrahl durchdringt mich.
Ist das Leben nun vorbei?
Wie eine Rose
so still und einsam wachsend
lebt sie ihr Leben.
Aus geheuchelter Sehnsucht
stahl sie sich leise davon.
© Denise Armbrust (MSS 12), Laura Casella (MSS 12), Juliane Goetzke (9e), Jennifer Newrick (MSS 12), Lisa Schäfer (Abitur 2007), Jenny Schinkel (10Ra)