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Workshop Selbstverteidigung

im Projekt "Ich bin stark!" der 9. Jahrgangsstufe
(ein Beispiel vom 13. bis 27. Mai 2013)

Gewalt durchdringt weite Teile der Gesellschaft und prägt den Alltag: Schlägereien in den Fußgängerzonen der Großstädten, gewaltsame Angriffe auf den Pausenhöfen von Schulen, verbale und tätliche Gewalt in zerrütteten Familien. Aber oft ist Gewalt viel subtiler als wir sie in den Medien sehen. Es sind nicht immer die Messer und die Fäuste, mit denen Kinder und Jugendliche bedroht werden, oft werden sie belästigt, angepöbelt, gehänselt, schikaniert, verbal angegriffen, oder sozial ausgegrenzt.

Das Projekt "Ich bin stark", das im Rahmen der Laborwoche (13. bis 27. Mai 2013) für die neunten Klassen durchgeführt wurde, wollte mit verschiedenen Teilprojekten - wie Rhetorik, Teambildung, Schauspielerfahrung, Tanz und Gesang – das Selbstbewusstsein und diejenigen Fähigkeiten der Schülerinnen stärken, die sie zu "starken" Persönlichkeiten machen.

Im Rahmen dieser Laborwoche  wurde am Mittwoch (15.Mai) ein Teilprojekt unter dem Titel "Selbstverteidigung" angeboten.

Als Coach für die Schülerinnen konnte erneut Frau Silke Gorges-Westrich, Trainerin für Gewaltprävention, Teambuilding und soziales Kompetenztraining, gewonnen werden. Frau Westrich leitet seit vielen Jahren  Seminare und Workshops zum Thema "Stark durchs Leben" und trägt den "schwarzen Gürtel" im Jui Jitsu. [nähere Info unter http://www.starkdurchsleben.de ]

    "Ich habe erkennen müssen, wie gefährlich es sein kann, unentschlossen und verträumt durch die Welt zu gehen. Ich bin froh, dass man mir gezeigt hat, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten kann. Damit fühle ich mich sicherer."
    "Vor allem aber hat es Spaß gemacht, sich auszuprobieren und eine Welt zu erleben, die nicht zu meinem Alltag gehört".

Mit diesen und ähnlichen Äußerungen verließen die Schülerinnen die Schulturnhalle, wo sie ein fünfstündiges Training zur Selbstverteidigung absolviert hatten.

Unter der Leitung von Frau Gorges-Westrich wurden typische Konfliktsituationen beschrieben und im Rollenspiel nachgestellt. Die Körpersprache, die Signale, die man durch diese oder jene Haltung, durch diese oder jene Geste ausdrückt, wurde nicht nur zum Thema, sondern auch praktisch eingeübt. In ihrem Workshop animierte Frau Westrich ihre Teilnehmerinnen laut zu werden, sich selbstbewusst zu äußern und energisch aufzutreten. Tritte, Schläge und Ausdrucksweisen, die in Gefahrensituationen von Nöten sein könnten, wurden situationsbezogen ebenso umgesetzt wie Verfahren der De-Eskalation, mit denen die Gegnerin "heruntergekocht" werden kann.

Otmar Riegel

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