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2 Monate Vercel ...

... Ein Erfahrungsbericht von Céline Heim

  

Ich war vom 6. Januar bis zum 6. März in dem schönen Ort Vercel für einen 2 monatigen Schüleraustausch. Zuvor hatte mich mein Austauschpartner vom 21. Oktober bis zum 21. Dezember besucht. Es waren sehr schöne Monate, sowohl beim ihm als auch bei mir.

Als ich am 6. Januar in Vercel ankam, wurde ich von der Familie und von Pauls (mein Austauschpartner) Deutschlehrerin Frau Jaladis empfangen. Ich wurde sehr gut aufgenommen, auch in der Schule "Sacré-Coeur" waren alle sehr freundlich und unterhielten sich viel mit mir. Die Schüler und auch die Lehrer halfen mir dabei mein Französisch zu verbessern und es hat mir auch sehr geholfen.

Morgens um 7:30 Uhr wurde ich von einer Freundin der Familie geweckt, da der Vater in Paris beim Militär ist und die Mutter als  Beamtin in Besançon arbeitet. Die Freundin war sehr lieb und hat mir auch Frühstück gemacht. Danach hat sie uns in die mit dem Auto ca. 5 Minuten entfernte Schule gefahren. Dort waren wir bis abends um 17 Uhr. Mittwochs hatte Pauls Schwester keine Schule und dann sind wir mit dem Rad in die Schule gefahren, diese ging auch nur bis 12 Uhr.

Die Zahlen in Französisch waren nie so meine Stärke, dann hat Paul mit mir Monopoly gespielt und so konnte ich die Zahlen auf lustige Art und Weise wiederholen. Auch der Sportlehrer bemühte sich sehr. Da ich am Anfang sehr schüchtern war, musste ich bei ihm im Sportunterricht, während die anderen Tennis spielten, sagen wer gewonnen hat und mit welcher Punktzahl oder Verben konjugieren.

Ich aber konnte auch den Schülern von dort in Deutsch helfen. In einer Deutschstunde spielten wir "Galgenmännchen" und ich sollte ein Wort vorgeben. Ich nahm das Wort "Hallo", da ich nicht wusste welche Wörter sie schon kennen, aber sie konnten es nicht erraten :-)

Ich ging mit der Mutter in Zumba, dies war eine neue Erfahrung für mich, weil ich noch nie getanzt habe und es war sehr schön. Ich ging auch einmal in der Woche reiten, da ich dies auch daheim tue. Ebenfalls war an jedem Freitagabend eine Gruppenstunde, in der ich mit Paul, seiner kleinen Schwester und vielen anderen Kindern war. Dort haben wir viele Spiele gemacht und zusammen gekocht. An einem Abend waren wir auch "Lasertack" spielen, das hat mir super viel Spaß gemacht.

Wir waren auch einmal in Besançon einkaufen und jeden Samstagmorgen im "Super Ü" essen kaufen. Das hat mir auch Spaß gemacht, da ich die Einkaufshäuser in Frankreich liebe, dort riecht es immer so gut und es gibt so tolle Sachen.

Auch waren wir für ein Wochenende in Paris, dort habe ich viel von der französischen Kultur gelernt und habe einiges von der schönen Hauptstadt gesehen. Wir sind den Eifelturm hoch gelaufen (ca. 6100 Stufen) und waren am Louvre und der Notre Dame. Wir sind mit einem Doppeldecker Touristenbus durch die Stadt gefahren und von Ort zu Ort gekommen. Abends sind wir in einen Vorort gefahren und haben dort in einer Jugendherberge übernachtet. Es war ein tolles und aufregendes Wochenende.

Gegen das Heimweh half das Skypen mit meiner Familie jeden Abend.

Meine Zeit in Frankreich war einfach nur toll. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt, mit denen ich zum Teil auch heute noch Kontakt habe. Ich würde es wieder machen und kann es jedem nur empfehlen. Es war eine tolle Erfahrung und eine gute Übung für meine Französisch Kenntnisse.

Céline Heim, 9a (05/2014)

Es war so tolles Wetter mit seehr viel Schnee :-) Das war so schön, da wir nie so viel Schnee in Deutschland haben.
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